Glossarbegriff

Performance-Marketing

Mit der Weiterentwicklung der Werbemethoden setzen immer mehr Vermarkter auf Performance-Marketing, um sicherzustellen, dass ihre Kampagnen messbare Ergebnisse erzielen.

Bevor der Werbeerfolg anhand von Shares, Klicks, Installationen und Impressionen gemessen wurde, waren die Dinge etwas einfacher. Die kreativen und geschäftlichen Kräfte hinter einer Marketingkampagne nutzen ihre Magie, um Anzeigen zu erstellen, ihre Platzierung auszuwählen und zu bezahlen und auf Ergebnisse zu hoffen.

Heute ist vieles anders und die Werbetreibenden verlangen mehr für ihr Geld. Performance-Marketing ist eine Möglichkeit, dies zu erreichen, und verschiedene Formen des Performance-Marketings erfreuen sich in dieser ergebnisorientierten Branche schnell zunehmender Beliebtheit.

Was ist Performance-Marketing?

Wie der Name schon sagt, ist Performance-Marketing eine Art von Marketing, bei der Werbetreibende zahlen, wenn sie ein bestimmtes Ergebnis erzielen – nicht bevor die Anzeige läuft. Die gemeinnützige Performance Marketing Association definiert es als „einen umfassenden Begriff, der sich auf Online-Marketing- und Werbeprogramme bezieht, bei denen Werbetreibende (auch „Einzelhändler“ oder „Händler“) Marketingunternehmen (auch „Partner“ oder „Publisher“) bezahlen, wenn eine bestimmte Aktion abgeschlossen wird, beispielsweise ein Verkauf, ein Lead oder ein Klick.“

In vielen Fällen ist damit eine bestimmte Anzahl von Klicks oder, im Falle von Videos, ein bestimmter Prozentsatz der Aufrufe verbunden. In anderen Fällen zahlen die Werbetreibenden erst, wenn die Verbraucher einem Handlungsaufruf folgen und, im Falle von Mobile Performance Marketing, ihre App tatsächlich installieren.

Wie unterscheidet es sich von anderen Marketingformen?

Bei traditionelleren Marketingarten ist das Zahlungsschema umgekehrt: Die Werbetreibenden zahlen im Voraus und dann schalten die Herausgeber Anzeigen. Diese Art des Marketings hat durchaus ihre Berechtigung, insbesondere wenn es um die Steigerung der Markenbekanntheit geht. Manchmal besteht der erste Schritt lediglich darin, potenzielle Verbraucher über die Existenz der Marke und die von ihr angebotenen Dienstleistungen zu informieren. Sie werden diese Anzeigen überall sehen – in sozialen Medien, auf Websites und in Apps. Und natürlich gibt es bei älteren Werbeformen für Fernsehen und Radio keine Interaktivität, sodass sich die Wirkung nicht unmittelbar und messbar erkennen lässt.

Markenmarketing hat natürlich auch seine Nachteile. Forbes erklärt: „Die mit dieser Art von Marketing verbundenen Kennzahlen – Likes, Favoriten, Retweets und der wahrgenommene gleichwertige Medienwert – haben alle eine gewisse Wirkung. Doch im Endergebnis eines Kunden sind sie oft nicht erkennbar. Das heißt, der Kunde hat der Agentur für die gewonnene Aufmerksamkeit eine saftige Gebühr bezahlt, mehr aber nicht.“

Heutzutage haben Verbraucher ständig einen Bildschirm vor sich und Hunderte von Unternehmen buhlen täglich um ihre Aufmerksamkeit. Kein Wunder, dass sich immer mehr Marketingprofis dem Performance-Marketing zuwenden, um sich auf Ergebnisse konzentrieren zu können.

Was sind einige Beispiele für Performance-Marketing?

Es gibt je nach Kanal zahlreiche Arten von Performance-Marketing. Sie können Performance-Marketing-Kampagnen durchführen auf In-App-Werbenetzwerke wie ironSource, Social-Media-Kanäle wie TikTok oder Facebook oder sogar Suchkanäle wie Apple Search Ads.

Jeder Kanal bietet möglicherweise unterschiedliche Preismodelle an. Zum Beispiel, Kosten pro Installation (VPI) oder Kosten pro Engagement (CPE) ist in In-App-Werbenetzwerken beliebt, während Apple Search Ads normalerweise auf Cost-per-Tap-Basis (CPT) laufen.

Natürlich handelt es sich hierbei nur um einige Arten des Performance-Marketings. Da sich die Branche (und die Mobiltechnologie) ständig weiterentwickelt, können wir mit der Entstehung noch weiterer Werbetrends rechnen.

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Der DSP-Medieneinkauf ist ein Eckpfeiler des programmatischen Werbe-Ökosystems. Folgendes müssen Werbetreibende wissen.

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OTT steht für „Over-the-Top“ und bezeichnet die produktorientierte Praxis, Inhalte direkt über das Internet an Kunden zu streamen. Es stellt die Zukunft der Unterhaltung dar – eine Zukunft, die sich bereits entfaltet.