Markensicherheit
Das Internet ist kein privater Raum.
Es handelt sich um einen öffentlichen Marktplatz, auf dem Marken ihre Online-Präsenz verwalten und Benutzer frei durch digitale Medien navigieren. Aufgrund dieser offenen und unregulierten Dynamik ist die Markensicherheit im Jahr 2019 für Vermarkter zu einem wesentlichen Aspekt geworden. Da mehr benutzergenerierte Inhalte konsumiert werden als jemals zuvor, können Marken nicht kritisch genug sein, wenn es darum geht, wo und wann ihre Botschaften erscheinen.
Die Aufrechterhaltung der Markensicherheit ist keine leichte Aufgabe. Einem Bericht zufolge kommt es bei 75 % der Unternehmen jährlich zu mindestens einem Vorfall im Zusammenhang mit der Markensicherheit. Da Kunden beim Zugriff auf digitale Inhalte immer häufiger auf Smartphones zurückgreifen, kann In-App-Werbung glücklicherweise eine willkommene Abwechslung zu der sonst so stressigen Herausforderung der Markensicherheit bieten.
Was ist Markensicherheit?
Markensicherheit bedeutet, sicherzustellen, dass Markenwerbung nicht an Orten eingesetzt wird, wo unangemessene Inhalte gehostet werden, die möglicherweise im Widerspruch zu den Idealen, der Ethik oder dem Leitbild eines Unternehmens stehen. Obwohl Vorfälle im Zusammenhang mit der Markensicherheit fast immer unbeabsichtigt sind, können sie negative Assoziationen wecken, die zu einem Rückgang der Markenstimmung und des Umsatzes oder Schlimmerem führen können. Hier sind nur einige Beispiele aus der Praxis:
- Die Sunday Times veröffentlichte eine Untersuchung über bekannte Marken, die unbeabsichtigt Terrorgruppen durch programmatische Werbung finanzierten
- Betrüger nutzen selten aufgerufene Webseiten – wie etwa Servicebedingungen oder Datenschutzrichtlinien – als Plattform für Anzeigenbetrug
- Werbetreibende begannen, YouTube zu verlassen, nachdem ein Pädophilenring entdeckt wurde, der auf Kommentarseiten von Videos mit Minderjährigen illegale Inhalte verbreitete.
Dieses letzte Beispiel verdeutlicht eine relativ neue Herausforderung für die Markensicherheit: den Anstieg benutzergenerierter Inhalte. Da Webplattformen es Verbrauchern ermöglichen, Videos, Fotos und Kommentare auszutauschen, können Marken nie hundertprozentig sicher sein, dass ihre Anzeigen in einer sicheren Umgebung geschaltet werden. Selbst wenn Vermarkter Whitelists für „sichere“ Plattformen wie Facebook oder YouTube erstellen, können benutzergenerierte Inhalte sie enormen Risiken für die Markensicherheit aussetzen.
Diese Risiken sind keine unbedeutenden Bedenken. Während die meisten Anzeigen programmatisch zugewiesen werden, gehen Studien davon aus, dass die Kunden von den Marken uneingeschränkt unterstützt werden. Sicherheitszertifizierungstools, wie sie Facebook anbietet, weisen erhebliche Einschränkungen auf, weshalb Werbetreibende Aktualisierungen verlangen. Hinzu kommt, dass diese Tools häufig in Form von Systemen für maschinelles Lernen vorliegen, die das Problem im großen Maßstab kaum bewältigen können. Nach Jahren der Sicherheitsverletzungen hat sogar Google zugegeben, dass YouTube möglicherweise nie völlig markensicher sein wird.
Wie In-App-Werbung zur Gewährleistung der Markensicherheit beiträgt
Es gibt viele Möglichkeiten für Vermarkter, die Markensicherheit zu gewährleisten, darunter die oben erwähnten Werbe-Whitelists und Systeme für maschinelles Lernen. Am besten ist es jedoch, sich auf Kanäle mit begrenztem Zugriff auf Benutzerinhalte und einem gewissen Grad an redaktioneller Überwachung zu konzentrieren. Eine Möglichkeit ist In-App-Werbung, andere sind jedoch das traditionelle Fernsehen, Radio und OTT-Plattformen. Diese Formate vermeiden von Natur aus die meisten Gefahren für die Markensicherheit und geben Vermarktern gleichzeitig mehr Kontrolle über die Art und Weise, wie kreative Inhalte eingesetzt werden.
Als Spezialist für In-App-Werbung weiß ironSource genau, wie dieses Format die Markensicherheit fördert. Wir sind ein mobiles Werbenetzwerk, das mit vielen Erstanbieter-Publishern zusammenarbeitet und stolz darauf ist, Markensicherheitspraktiken anzuwenden, die dazu beitragen, Vorfälle vollständig zu verhindern.
Hier sind einige Möglichkeiten, wie ironSource sicherstellen kann, dass Ihre In-App-Anzeigen markensicher sind:
Minimaler benutzergenerierter Inhalt
Da Markensicherheitsrisiken eine Frage der Assoziation sind, werden die Benutzer durch klare Grenzen zwischen App-Inhalten und Werbung dazu angehalten, diese als unabhängige Einheiten zu betrachten. Dies steht im direkten Gegensatz zu Bannerwerbung auf Desktop- und mobilen Webquellen, die ständig visuelle Assoziationen erzeugt – vorausgesetzt, die Benutzer sehen sie überhaupt.
Fast 99 % der App-Inhalte werden nicht vom Benutzer erstellt. In den wenigen Fällen, in denen benutzergenerierte Inhalte weiterhin ein Risiko darstellen, geht ironSource noch einen Schritt weiter. Alle Anzeigen – vom mobilen Video bis zu Playables – werden im Vollbildformat angezeigt. Da sie den Bildschirmplatz nicht mit anderen Inhalten teilen und daher nicht denselben visuellen Assoziationen wie herkömmliche Anzeigeformate unterliegen, können Marken beruhigt sein, da sie wissen, dass Benutzer ihre Präsenz nicht mit der Befürwortung anrüchigen Materials verwechseln. Noch besser: In-App-Anzeigen verfügen über eine dritte Verteidigungsebene in Form des redaktionellen Prozesses von Apple und Google.
Plattformüberwachte Umgebung
Während alle Apps in den Apple- und Google Play Stores von den internen Prüfteams redaktionell überarbeitet werden, gehören Handyspiele zu den am strengsten geprüften Apps, da sie für die Plattformanbieter einen unglaublichen Wert haben. Handyspiele machen etwa 80 % aller Einnahmen der App-Stores aus. Es gibt also gute Gründe, sie zu schützen. Diese Praxis steht in krassem Gegensatz zum mobilen Web im Allgemeinen. Stellen Sie sich vor, wie anders das Internet aussehen könnte, wenn die Regulierungsbehörden jede einzelne jemals erstellte Webseite überwachen müssten! Doch gerade bei Handyspielen ist dieses Versehen unabdingbar. Jeglicher unangemessene Inhalt einer neuen App oder eines Updates wird im Überprüfungsprozess gekennzeichnet. Dadurch wird sichergestellt, dass mögliche negative Markenassoziationen gar nicht erst in die Live-Umgebung des App Stores gelangen.
Auch nach der Veröffentlichung werden Apps regelmäßig überprüft, um sicherzustellen, dass sie den Markensicherheitsstandards entsprechen. Apple geht in dieser Hinsicht besonders umsichtig vor, da App-Betrug und unangemessene Inhalte auch die eigene Markensicherheit beeinträchtigen.
Vielleicht hat Google recht, wenn es sagt, dass das mobile Ökosystem nie völlig markensicher sein wird. Allerdings sind einige Formate eindeutig sicherer als andere, wie ironSource aus Erfahrung bestätigen kann. Unsere In-App-Werbeformate sind speziell darauf ausgelegt, die Markensicherheit zu priorisieren und den Werbetreibenden zu vermitteln, dass ihre Anzeigen immer den richtigen ersten Eindruck hinterlassen.